Tankstellen

An Tankstellen gibt es Kraftstoff . Man tankt und bezahlt. Das Geld fließt in die Taschen großer Konzerne. Man nehme BP, die British Petrol AG investiert Millionen in neue Bohrinseln, das zerstört die Umwelt.

Die gebräuchlichsten Tankstellen

Tankstelle Beschreibung
Esso Die Esso ist ein Tochterkonzern der Marke ExxonMobil. Dies ist ein Millaiardenschwerer US-Konzern, der international agiert. Esso ist die hier in der Region verbreiteste Tankstelle.
Shell Die Royal Dutch Shell company ist ein niederländisches Unternehmen. Sie handeln weltweit. Sie sind einer der mächtigsten Konzerne. Ich empfehle Shell, weil es ein europäischer Konzern ist.
Aral Die Aral AG ist ein Unternehmen des BP-Konzerns in Deutschland. Die BP, ehemals British Petroleum, ist ein international tätiges, britisches Mineralölunternehmen mit Hauptsitz in London. BP ist an der Deepwater Horizon beteieligt. Dies war eine Bohrinselkatastophe, an der Millionen Liter Öl ins Meer abflossen. Es kam zu einem Ölteppich. Der mit Chemikalien kompensiert werden musste. Dies war eine verheerende Umweltkatastrophe.
OMV Die OMV (früher Österreichische Mineralölverwaltung, ÖMV) ist ein internationales, integriertes Öl- und Gasunternehmen mit Aktivitäten im Upstream- und Downstream-Bereich und der Zentrale in Wien.

Die gängigsten Kraftstoffe

Marke Beschreibung
Super Die Oktanzahl ist 95. Super ist der gängigste Kraftstoff für Benzinmotoren.
Super E10 Die Oktanzahl ist 95. Im Biosprit stecken Nährstoffe. Es sind heimische Pflanzen, die destilliert werden und zu Öl verwandelt werden. Das schont die Umwelt, weil die verbrannten Kraftstoffe, regenerativ entstanden sind.
Super Plus Die Oktanzahl ist 98. Es eignet sich für auf Leistung optimierte Motoren. Konsultieren Sie den Hersteller für die Empfehlung des Kraftstoffes. Moderne Motoren können sich auf die Benzinsorte einstellen.
Diesel Diesel ist klopffest. Es sind Selbstzünder ohne Zündfunken. Der Kraftstoff verbrennt dadurch unsauber, deswegen werden Partikelfilter eingeführt. So kommt es zu weniger Staubemission. Man sieht es oft an grauen Fassaden in der Nähe von viel befahrenen Straßen.

Gesichte der Benzinsorten

Verschiedene Benzinsorten sind unterschiedlich teuer und enthalten auch unterschiedlich viel Energie.

Bis in die 70er gab es entweder Super- oder Normalbenzinmotoren. Da Superbenzin am höchsten verdichtet werden kann, bevor unerwünschte Selbstzündungen erfolgen, laufen Normalbenzinmotoren sowohl mit Normalbenzin, als auch mit Super. Allerdings verpuffte bei letzterem der höhere Energiegehalt ungenutzt.

Ende der 70er war ebenfalls BMW Vorreiter und führte die adaptive Zündwinkelverstellung ein. Dabei wird der Drehwinkel zwischen der oberen Kolbenstellung und der Kolbenstellung zum Zündzeitpunkt in 3 Grad-Schritten langsam verändert, bis Selbstzündungen sich durch „Motorklopfen“ bemerkbar machen. Dann wird wieder um 3 Grad zurück geregelt.

Durch dieses Verfahren wurde der Allbenzinmotor, der mit beiden Benzinsorten und auch mit noch klopffesteren neuen Sorten wie z. B. Shell V-Power effektiv gefüttert werden kann, geboren. Lediglich den Sortenwechsel sollte man nicht zu häufig vollziehen. An Stelle des abgeschafften Normalbenzins ist die Sorte „E10“ gerückt. „Super verbleit“ war benötigt worden, um Korrosion an den Ventilschäften älterer Motoren zu vermeiden und um die Ventilsitze zu dämpfen.

Kurz nachdem der gesundheitsschädliche Einfluss von Bleiadditiven erkannt worden war, hat man diesen Treibstoff für ältere Fahrzeuge durch das unverbleite „Super Plus“ ersetzt. Die Ventilschäfte damals neuer Fahrzeuge wurden außerdem fortan aus besserem Material gefertigt, so dass auf das teure „Super Plus“ verzichtet werden konnte. Heutzutage kann man ebenfalls seit geraumer Zeit unterstellen, dass jeder Benzinmotor inzwischen beide Verbesserungen serienmäßig bereits enthält.

Regional Tanken

Bevorzugen Sie beim Tanken an minimalen Umwegen kleinere Tankstellennetze vor größeren, da eine maximal erhaltene Vielzahl den Wettbewerb stärkt und Preissteigerungen zumindest eine gewisse Einhalt gebietet. Besonders die größeren diktieren die Preise und ziehen die Kunden verstärkt zu Urlaubsreisewellenzeiten über den Tisch. Davor und danach werden die Preise zeitverzögert wieder gesenkt. Kleinere Tankstellen passen sich lediglich an, um selbst überleben zu können.

Wenn kein kleineres Tankstellennetz am Weg liegt, entscheiden Sie sich für eine größere mit attraktivem Paybacksystem, bei dem wie z. B. bei Shell die gesammelten Punkte nicht für irgendwelchen Firlefanz verschleudert werden müssen, sondern früher jederzeit und heute während Aktionen auch für Spritpreisnachlässe genutzt werden können. Für jeden getankten Liter erhält man 1 Punkt, für einen Preisnachlass von 0,10 €/Liter zahlt man 19 Punkte/Liter. Bereits einmal V-Power mit Paybackkarte tanken führt zur Aufnahme in den V-Power-Club. Man genießt dann diverse Privilegien wie z. B. kein Punkteverfall nach Zeit oder Zusendung von Aktionsgutscheinen. Ab und zu werden auch Aktionen ausgelobt, die innerhalb einer Frist progressiv ansteigende Zusatzpunkte für jede Tankung ab 25 Liter/Tankung anbieten. Ich kann nur raten, solchen Unfug zu boykottieren und grundsätzlich nur vollzutanken. Das Paybacksystem von Aral bewerte ich eher suboptimal, da aufzuklebende Paybackpunkte eher dem Dritten Reich als dem Scannerzeitalter zuzuordnen sind.

Beobachten Sie die Marktpreisentwicklung an Ihren Standorten und versuchen Sie Gesetzmäßigkeiten abzuleiten. Bevorzugen Sie dann Tankstandorte, Wochentage und Tageszeiten mit eher niedrigerem Preisniveau. Ich konnte in letzter Zeit feststellen, dass Sprit abends meist billiger als morgens ist. Vermeiden Sie Tankungen während Urlaubsreisewellen und sorgen Sie rechtzeitig vor absehbar erforderlichem Besuch eines Billigtankstandorts für einen leeren Tank. Beginnen Sie bereits ab halb leerem Tank mit der optimalen Disposition.