Der Motor entscheidet über Antriebsleistung, Verbrauch und Geräusch. Langlebigkeit und Reichweite sind Argument für den Kauf eines bestimmten Motors. Hier werden verschiedene Motor- und Kraftstoffarten beschrieben, mit ihren Vor- und Nachteilen bezüglich.
Ein Motor besteht zumeist aus mehreren Zylinder. Im Zylinder befindet sich der bewegliche Kolben, der über Pleuel an der Kurbelwelle angebunden ist. Die Anzahl der Zylinder ist entscheidend für die Laufruhe.
Im Zylinder unterscheidet man weiterhin Brennraum vom Hubraum. Die Relation ergibt das Verdichtungsverhältnis. Es wird auch häufig von Verdichtung gesprochen. Sie liegt bei Benzinmotoren zwischen 10:1 und 14:1. Bei Diesel zwischen 19:1 und 23:1.
Bei hoher Verdichtung im Benzinmotoren werden vom Hersteller höhere Oktanzahlen verlangt. Das bedeutet, dass man eine hochwertigere Benzinsorte wählen muss. Erhältlich sind häufig Super mit einer Oktanzahl von 95, Super E10, Super Plus mit 98 und noch weiter raffinierte wie zum Beispiel Ultimate von ARAL mit 102.
Beim Verbrennungsmotor wird Kraftstoff mit Luft vermischt. Heute zumeist durch Einspritzung früher durch Vergaser. Die Einspritzung erfolgt direkt im Zylinder oder früher üblich im Ansaugkanal.
Mit diesen 4 Takten ist der Kreislauf abgeschlossen. Damit der Motor dadurch nicht ruckelt, verwendet man mehrer Zylinder, die im zeitlichen Abstand arbeiten, so dass die Kraftentfaltung verteilt wird. Dies verhindert starke Kräfte im Antrieb. Bei Einzylindern, zum Beispiel bei Motorrädern, spürt man das ruppige Arbeiten besonders beim Beschleunigen im tiefen Gang.
Die Drehbewegung der Kurbelwelle wird dann über das Getriebe auf die Räder umgesetzt wird. An der Kurbelwelle sind noch mehrere Aggregate über den Keilriemen angebunden. Meist die Lichtmaschine zur Generierung von elektrischen Strom, die Wasserpumpe zur Kühlung und die Ölpumpe für die Schmierung der Kolben und der Kurbelwelle. Auch am Keilriemen hängen Verbraucher wie die Klimaanlage.
Bei jeder Explosion in einem Motor-Zylinder entsteht aus der Verbrennung des Kraftstoff-Luft-Gemisches Energie:
25% würden übrig bleiben. Wer würde hier jammern, sind wir doch solche Zahlen nach allen Steuern längst gewöhnt. 25% bleiben aber nur in guten Zeiten, unter Volllast. Diese ist vom Kraftpotenzial des Motors aber nur wenig gefragt, weil das Gaspedal schlichtweg nur wenig gedrückt ist, sind es vielleicht nur noch 10% oder noch weniger.
Dieser Rechner zeigt wie viel Energie in die Motorwärme eingehen, sie wird in eine Spritmenge umgerechnet. Daraus kann man erkennen, wie viel Heizenergie allein für ein Kaltstart drauf geht. Die Motormassen, die sind beträchtlich, je nach Hubraum und Verbauung um die 200 kg, werden thermisch durch Abwärme erhitzt, Abwärme bedeutet, d.h. Energieverlust bei der Erzeugung der Drehbewegung, die essentiell zur Erzeugung der Fahrzeugbewegung ist.
Im unteren Diagramm sieht man welchen Mehrverbrauch durch die Motorhitzung entsteht. Das Script verwendet die Zahlen der thermischen Berechnung aus dem Formular. Der Mehrverbrauch sinkt, wenn er sich auf längere Strecke verteilt.
Im Diagramm sieht die Verhältnisse der Antriebskraft zu den Reibungskräften, die auf ein Auto wirken. Diese sind zusammengesetzt aus Rollwiderstand, Luftwiderstand und Steigungswiderstand. Solange die Antriebskraft größer als die Widerstände ist, beschleunigt man noch, sonst wird die Geschwindigkeit reduziert.
Auf dieser Seite sind die im Diagramm verwendeten Parameter, sowie weitere Simulationen.
Das Diagramm zeigt die Motorreibung in Relation zu Fahrwiderständen.
Auf dieser Seite sind die im Diagramm verwendeten Parameter, sowie weitere Simulationen.