Stadtstraße in den Vereingten Staaten

Kurzstrecken kosten viel Benzin

Die Kurzstrecke ist es die dem Verbrauch ordentlich zusetzt, hinzu kommen, Mehrverbrauch beim Einparken sowie Verkehrshindernisse beim Ausfahren aus einem Parkplatz. Zudem geht der Standverbrauch wegen unverrichteter Kilometerleistung rasant in die Höhe. Es vergehen viele Kilometer,bis das ausgeglichen, deswegen werden Kurzstreckenfahrer kaum einen niedrigen Verbrauch haben.

In einem Modellversuch wird mit 2,0 Liter Benzinmotor ein Anfahren auf 0 und ein sparsames Beschleunigen auf Tempo 70 versucht, der Verbrauch sollte ab hier auf 7 Liter pro 100 km sinken, doch nach 1 km ist er immer noch auf über 10 Liter km/h, wie unschwer hier im Diagramm zu erkennen ist.

Diagramm vom Beschleunigen auf 70 km/h und dann Konstant-Halten der Geschwindigkeit
Wichtig: Der Verbrauch auf Kurzstrecken steigt, ebenso für kurvige oder mit Ampeln besähten Strecken, deswegen Kurzstrecken meiden, lieber in der Mitte zwischen 2 Zielen parken und Abschnitte mit vielen Ampeln durch flüssigere Wegalternativen ersetzen.

Spare Stopps

Wenn man den Benzinverbrauch eines Kraftwagens genau verfolgt, bemerkt man schnell, dass vor allem das Anfahren und das Rangieren bei geringen Geschwindigkeiten ins Gewicht fallen. So kann man den Verbrauch dabei minimieren:

  • Fahrten so planen, dass lange Stopps wegfallen. Es gibt Straßen und Ecken, in denen man nur von einer Richtung gut einfahren kann. Man nutze diese Richtung bevor man schwierig den Verkehr überqueren muss. Eine intelligente Fahrtenplanung berücksichtigt kleine Umwege und hilft Zeit zu sparen.
  • Manche Stopps können unterlassen werden. Wenn man auf dem Weg in die Arbeit auch ohne Umweg täglich bei der Tankstelle hält, um Multisaft und Kaugummis zu kaufen, ist das energiemäßig eher unsinnig. Besser und günstiger als das Einkaufen an Tankstellen ist es, wenn man die benötigten Artikel im Rahmen der Haltbarkeit schon vorher organisiert und in geeigneter Weise einlagert (Getränke abgedunkelt). In der Regel sind diese dann auch wesentlich günstiger.
  • Die Zustellung eines Briefs mit dem Auto ist häufig teurer als das Porto. Ein Kilometer Umweg mit bereits betriebswarmem Motor kostet alleine für Benzin mindestens 1,20 €/l x 10 l/100km x 1 km= 0,12 €. Addiert man dazu die Kosten für Verschleiss, wird schnell klar, dass auch die Zustellung eines Briefs mit Porto wesentlich billiger als eine persönliche Zustellung. Dass der kurze Kaltsprint zum nahe gelegenen Briefkasten ein Vielfaches mehr kostet, ist selbstredend. Hier bedient man sich besser eines Fahrrads oder Schusters Rappen.
  • Kurzfahrten zwischen zwei benachbarten Zielen kosten wegen der Park- und Rangiervorgänge viel Sprit. Sie kosten auch mehr Zeit, als ein kurzes Stück zu Fuß. Kurzfahrten kosten Sprit noch und nöcher. Ein Fußweg ist bequemer und man kommt an die frische Luft.

Idee des ersten Autokauf

VW Beetle in grauVerzwickt, wenn man einst das Auto kaufte, um jederzeit in die Ferne zu kommen und jetzt angesichts seiner Anschaffungskosten für jede kurze Strecke einsteigt. Dafür hatte man einst noch kein Auto gebraucht und gewollt. Die einstigen fernen Ziele werden aufgrund Bequemlichkeit zunehmend von Kurzstrecken verdrängt.

Mit diesem Problem lässt Sie Ihr Auto allein. Kleinere Autos sind vielleicht bessere Stadtautos, beschleunigen leichter und werden schneller warm. Aber selbst die Kleinsten sind schwer geworden (früher VW Käfer ab 730kg, heute VW Beetle ab 1274 kg). Nur Mopeds und Co. sind günstiger, wendiger, aber auch wetterabhängiger und gefährlicher.

spare-Benzin.de lässt Sie damit nicht allein. Im Gegenteil: Sie sind hier genau richtig. Blättern Sie nachher weiter und erfahren Sie einiges für und gegen kurze Strecken. Fahrräder und Inliner offenbaren auf Kurzstrecken wahre Lichtblicke mit ihren Möglichkeiten. Auf Strecken unter 5 Kilometern sind sie ohnehin schneller als ein Auto.